Практикум ЕГЭ по немецкому языку. Задания № 12-18
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Задание 1
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 14. Welche Erinnerungen sind mit München verbunden? 1) Die Autorin hatte sehr schnell Probleme in der Schule. 2) Die Kinder haben sich gut in München eingelebt. 3) In München ist ihr Großvater leider verstorben. 4) In München haben sie ein großes Haus bewohnt.
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Задание 2
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 18. Warum hat die Autorin eine Weile nicht im Internat, sondern im Dorf gelebt? 1) Sie war sehr rebellisch und hat für eine Weile Internatsverbot bekommen. 2) Es gab eine Zeit lang keine freien Plätze für Mädchen im Internat. 3) Sie hat aus Solidarität mit ihren jüdischen Mitschülern das Internat verlassen. 4) Nach dem Tod des Großvaters hatte die Familie zu wenig Geld.
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Задание 3
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 17. Wann wurde die Internatsschule Salem gegründet? 1) Nach dem 1. Weltkrieg. 2) Während des 2. Weltkriegs. 3) In den Jahren 1930−1931. 4) In den Jahren 1933−1934.
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Задание 4
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 13. Was haben die Kinder gemacht, wenn sie nicht zur Schule gehen wollten? 1) Sie haben sich oft krank gestellt. 2) Sie haben bei Opa Hilfe gesucht. 3) Sie sind in den Park gegangen. 4) Sie haben sich im Haus versteckt.
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Задание 5
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 16. Wie war die Beziehung der Autorin zu Kurt Hahn? 1) Sie hatte engen Kontakt zu ihm. 2) Sie hat ihn bewundert und verehrt. 3) Sie hat ihn niemals kennengelernt. 4) Sie war seine Lieblingsschülerin.
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Задание 6
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 12. Welche Erinnerungen hat die Autorin des Textes an ihren Vater? 1) Sie erinnert sich, dass sie charakterlich sehr ähnlich waren. 2) Sie hat ihren Vater nicht gekannt: er ist im Krieg gefallen. 3) Sie bewundert immer noch seine Lebenslust und Neugier. 4) Sie erinnert sich an seine vorbildliche Disziplin.
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Задание 7
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Aus meinen Erinnerungen Als ich 1915 in Dresden geboren wurde, war mein Vater schon als Offizier gleich zu Beginn des 1. Weltkriegs gefallen. Ich habe ihn also nie kennengelernt, und er wusste nichts von meiner Existenz. Wahrscheinlich bin ich ihm sehr ähnlich, denn als preußischer Offizier hat er wohl viele Eigenschaften besessen, die auch einen Teil meines Wesens ausmachen: Einfache Lebensweise, Zuverlässigkeit und Disziplin. Von meiner Mutter erbte ich Lebenslust und Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenüber. Meine Mutter ist als junge Witwe mit den zwei Kindern zu ihrem Vater nach Dresden gezogen. Der Großvater war sehr wohlhabend. Wir haben in dem großen Haus in der Parkstraße — es wurde beim Bombenangriff im Februar 1945 völlig zerstört — eine sehr schöne Kindheit verbracht. Mein Bruder Herbert und ich, wir haben uns oft in einem der 40 Zimmer versteckt, wenn wir keine Lust hatten, in die Schule zu gehen. Nach dem großen Börsenkrach 1929 konnten wir das Haus nicht mehr halten, obwohl meine Mutter versucht hatte, durch Untervermietung Geld zu erwirtschaften. Nach dem Tode meines Großvaters wurde das Haus also verkauft, und wir sind nach München umgezogen. Das war für mich schwierig, denn irgendwie bin ich in München nie ganz heimisch geworden. Deswegen war ich wohl auch so rebellisch in der Schule und bin aus der ersten Schule geflogen, und aus der zweiten war man gerade dabei, mich hinauszuwerfen. Als ich 14 Jahre alt war, machte ich Skiferien mit Onkel Ernst im Allgäu. Er kannte zwar die Internatsschule Salem nicht persönlich, aber er war ein sehr guter Pädagoge. «Versuch es doch mal dort,» sagte er. Also bin ich vom Skifahren direkt dort aufgetaucht und sagte: «Ich will hier zur Schule gehen.» Bis zum Abschluss der Schulzeit war ich dann das Mädchen, das sich selbst angemeldet hatte. Meine Mutter sagte: «Wenn du nach Salem willst, bitte, warum nicht.» Also fuhr ich nach den Osterferien allein hin und war vom ersten Tag an begeistert. Es war einfach so, als ob ich schon immer dorthin gehört hätte. Die Schule Schloss Salem war nach dem 1. Weltkrieg gegründet worden, um der deutschen Jugend eine Neuorientierung zu bieten. Dr. Kurt Hahn, den Begründer der Schule Salem, habe ich 1930/31 kennengelernt. Sein Motto war: «Es steckt mehr in Dir als Du glaubst!». Ich verehrte ihn sehr, aber er hat mich wohl nie so richtig wahrgenommen. Er mochte mehr die Mädchen, die ein gutes Beispiel für Jungen waren, und das war ich nicht. Er musste 1933 weg, denn Kurt Hahn war Jude, er emigrierte nach England und gründete dort eine Schule. Für Salem kam jetzt die ganz schwierige Zeit. Die Schule durfte zwar bestehen bleiben, aber 1934 mussten die jüdischen Schüler die Schule verlassen; so auch Wolf Günter und ein tschechischer Jude aus meiner Klasse. Es wurde ihnen gesagt, sie könnten hier noch das Abitur machen, aber sie dürften keine Verbindung mehr zum Internat haben. Mich hat das so empört, dass ich beschloss, aus Protest mit auszuziehen, und wir haben dann zu dritt im Dorf gewohnt. Unser neuer Schulleiter Erich Meissner gab uns folgende Maxime mit: «Jeder prüfe sich selbst und das eigene Gewissen. Es gibt keine Instanz, die über dem Gewissen steht.» In langen Gesprächen überzeugte er mich von einer kompromisslosen, aber nicht offenen Bekämpfung des Nationalsozialismus. Sein Nachfolger Blendinger setzte die antifaschistische Tradition fort und hat durchgesetzt, dass die beiden Jungen wieder ins Internat zurückkehren konnten. Wir haben dann zusammen das Abitur gemacht. Tragischerweise sind alle jungen Männer meines Jahrgangs im 2. Weltkrieg gefallen, nur die beiden jüdischen Mitschüler haben überlebt. 15. Wer hat dafür gesorgt, dass die Autorin in die Salemer Schule aufgenommen wurde? 1) Onkel Ernst 2) Kurt Hahn 3) Ihre Mutter 4) Sie selbst
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Задание 8
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 12. Wie oft kommt der Bücherbus in einen Wohnort? 1) Einmal in der Woche. 2) Zweimal in der Woche. 3) Einmal in 4 Wochen. 4) Einmal in 3 Wochen.
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Задание 9
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 15. Warum gefällt die rollende Bücherei den Lesern? 1) Sie hat 52 000 Medieneinheiten im Angebot. 2) Sie hat 4 500 Büchereinheiten im Angebot. 3) Sie kommt immer an demselben Tag. 4) Sie kommt gerade zum Wohnort der Leser.
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Задание 10
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 18. Warum ist nur ein Bücherbus im Märkischen Kreis geblieben? 1) Weil der andere Bus zurzeit kaputt ist. 2) Weil es keinen anderen Busfahrer gibt. 3) Weil man wegen der Krise sparen muss. 4) Weil es nicht so viel Leser mehr gibt.
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Задание 11
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 16. Welche Probleme gibt es manchmal in der Fahrbibliothek? 1) Manchmal muss man einige Monate auf ein nötiges Buch warten. 2) In der letzten Zeit kommen in den Bücherbus immer weniger Leser. 3) Man kann hier keine Videokassetten und Computerprogramme finden. 4) Es gibt hier wenige Bücher für Kinder und Jugendliche.
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Задание 12
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 13. Wie lange gibt es Bücherbusse in Nordrhein – Westfalen? 1) 11 Jahre lang 2) 30 Jahre lang 3) ein Paar Jahre lang 4) 8 Jahre lang
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Задание 13
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 14. Wo sind die Bücherbushaltestellen? 1) Immer an den Schulen. 2) Immer an den Bibliotheken. 3) Immer am Rande der Siedlung. 4) Immer an denselben Plätzen.
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Задание 14
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Unser Bücherbus Endlich taucht der orangenfarbene Bus in der Ferne auf. Wie gewohnt rollt er durch die Siedlung auf den großen Platz neben den Sportanlagen und parkt dort. Die hydraulische Tür öffnet sich. Schon steigen die ersten „Kunden“ ein. Manfred Böhnert, der den Bus fährt, und seine Kollegin Karen Eichler haben gerade ihren Platz im Bus genommen. Hier sind bereits Kinder und Erwachsene fleißig beim Auswählen. Neues Lesefutter wird gesucht, das für vier Wochen reichen muss. Erst dann kommt der orange Buchtransporter wieder. Der Bus verkehrt streng nach Fahrplan. Zu festgelegten Terminen und Uhrzeiten hält er immer an denselben 88 Plätzen. Zuverlässig und vertraut seit 30 Jahren. So lange gibt es den „Bücherbus“ im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) schon. Und niemand will auf ihn verzichten. „Das ist doch praktisch“, erklärt Schüler Fabian den Wert der Fahrbücherei, „da brauche ich nicht in die Stadt zu fahren. Der Bus kommt hierher, wo ich in der Nähe wohne“. Die meisten Leser sind Kinder und Jugendliche. Entsprechend groß ist das Angebot für die jungen Leser an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, Videos und Computerprogrammen. „Wir haben hier 4 500 „Medien“, also Titel, an Bord“, sagt Manfred Böhnert. „Und was wir hier nicht haben, können wir beim nächsten Mal aus der Kreisbibliothek mitbringen, dort gibt es 52 000 „Medieneinheiten“ im Angebot. Was auch hier nicht zu bekommen ist, wird über den „Auswärtigen Leihverkehr“ beschafft“, ergänzt Karen Eichler. Dennoch – Engpässe sind nicht zu vermeiden. Die Harry-Potter-Welle schwappte auch bis in den Bücherbus. Elf Vorstellungen gibt es, die vier vorhandenen Bände sind schon lange ausgebucht. Da muss man Geduld haben, denn es kann Monate dauern, bis man ein so begehrtes Buch in Händen hält. Sachbücher, Tierbücher und Magazine sind weitere Kategorien, die bei den jungen Lesern oft gefragt sind. Das bestätigen auch Friederike und Jessica, deren Hobby – natürlich – Lesen ist. Jessica sucht die Bücher für ihren sechsjährigen Bruder mit aus. Sarah reserviert sich gerne Witzebücher. Sie kommt seit 1998 regelmäßig in den Bus. Johannes steht mehr auf Detektivgeschichten und spannende Krimis. „Oft werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Eltern aufmerksam gemacht oder gleich mitgebracht“, stellte man in der Fahrbibliothek fest. „Auch die erwachsenen Leser fragen natürlich Bestseller“, sagt Manfred Bönehrt, der sich über jeden Besucher freut. Gelesen wird immer. Und die Leselust gibt es in den elf Jahren, in denen er mit dem Bus unterwegs ist, immer noch. Rollende Büchereien gibt es in erstaunlich vielen Orten Deutschlands, verrät ein Blick ins Internet. Mit ihnen erreicht man auch die Menschen in kleinen Orten, die nicht bis zu einer „stationären“ Bibliothek fahren können. Weil heute viel gespart wird, musste auch der Märkische Kreis vor sechs Jahren auf einen von zwei Bücherbussen verzichten. Aber der verbliebene Bus ist von den Benutzern heiß und innig geliebt. Die Besatzung des Busses hat für jeden Leser ein freundliches Wort übrig. Vielleicht sorgt auch dieses persönliche Verhältnis für die Erfolgsgeschichte des mobilen Lesetreffs. Denn die Bilanz dieses Bücherbusses kann sich sehen lassen: Jährlich werden etwa 83 000 Einheiten von ungefähr 2 200 Lesern ausgeliehen. 17. Wo kann man die Information über die Fahrbibliotheken bekommen? 1) In den Kreisbibliotheken. 2) Im „Auswärtigen Leihverkehr“. 3) Auf den Internet-Seiten. 4) In „stationären“ Bibliotheken.
