Практикум ЕГЭ по немецкому языку. Задания № 12-18
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Задание 1
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Ernstfall Ebola Gesundheitsminister Hermann Gröhe gibt sich angesichts der Bedrohung durch Ebola ungerührt. “Durch das hervorragende Gesundheitssystem in Deutschland besteht für die Bürgerinnen und Bürger kein Anlass zur Sorge.” Jenseits des Atlantiks machte der amerikanische Präsident Barack Obama Ebola zur Chefsache. Er versprach 500 Millionen Dollar für Westafrika und ließ die Kontrollen an den heimischen Flughäfen noch einmal verschärfen, nachdem ein erkrankter Liberianer in Dallas zunächst von einem Krankenhaus zurückgewiesen worden war und später eine Krankenschwester mit dem hochgefährlichen Virus angesteckt hatte. Reagieren Briten und Amerikaner hysterisch und die für ihre German angst berüchtigten Deutschen besonnen? Das wäre ja mal was. Das Mantra der deutschen Gesundheitsbehörden und Politiker war bislang: “Unser Gesundheitssystem ist gegen das Virus gut gerüstet”, Mit Schutzkleidung und unseren ausreichenden Kapazitäten auf Isolierstationen lässt sich eine Ausbreitung des Virus verhindern“ und ansonsten bitte “Keine Panik”. Immer wieder hat sich das Ebola-Virus anders verhalten als erwartet. Früher galt die Regel, dass extrem tödliche Viren über den Ort des ersten Ausbruchs nicht hinauskommen. Westafrika belegt inzwischen das Gegenteil. Dann hieß es, schuld an der Verbreitung seien nur afrikanische (Un-)Sitten und Gebräuche. Eine sehr kolonialistische Sichtweise, die das Problem mental auf sicherer Distanz hielt und auf eine afrikanische Angelegenheit reduzierte. Was, wenn der erste Patient nicht gleich vom Flughafen aus seinen Weg in eines der 50 Isolierbetten findet, sondern in ein normales Krankenhaus oder in eine schlichte Hausarztpraxis? Das medizinische Personal an deutschen Krankenhäusern ist an vielen Orten überlastet. Darüber hinaus taten sich die Mediziner lange Zeit schwer damit, die Hygieneregeln einzuhalten, das förderte die Verbreitung antibiotikaresistenter Keime in deutschen Krankenhäusern. Die Erfahrung zeigt, dass Ärzte, Schwestern und Pfleger die angemessenen Prozeduren mitunter vergessen. Das Personal in normalen Krankenhäusern braucht jetzt Auffrischkurse im Umgang mit ansteckenden Patienten. Eine mögliche Schwachstelle ist der Übergang von der ambulanten Krankenversorgung bei den Hausärzten hin zur stationären Behandlung. Viele deutsche Hausärzte bilden sich regelmäßig fort und werden sich vielleicht sogar schon auf den Fall vorbereitet haben, dass ein Patient mit entsprechender Vorgeschichte – Ankunft aus Westafrika oder Kontakt zu einem Ebola-Kranken – vor ihnen sitzt. Aber es gibt auch niedergelassene Ärzte, die nicht so aktiv sind. Auf dem Papier ist Deutschland gut gerüstet. Keinesfalls aber ist dadurch schon gesichert, dass in der Praxis alles reibungslos abläuft. Was geschieht eigentlich, wenn die 50 Betten auf den Isolierstationen voll belegt sind? Katastrophenschutz und Gesundheit sind Ländersache, und der neue Ebola-Beauftragte der Bundesregierung, Walter Lindner, koordiniert zurzeit vor allem die Hilfe für Westafrika. Immer wieder geschieht etwas, was eigentlich nicht hätte vorkommen dürfen. Für Gesundheits-Chauvinismus gibt es jedenfalls keinen Grund. Im Umgang mit dem Ebola-Virus ist etwas weniger Hochmut und etwas mehr Demut angebracht – damit der Erreger sich nicht wie in Westafrika ungehindert verbreiten kann. 14. Die Forscher glauben jetzt, dass die Verbreitung der Ebola-Erkrankung auf … zurückgeführt werden kann. 1) die gesundheitswidrige Situation in Westafrika 2) die zu spät gekommene ärztliche Hilfe 3) ein besonderes Verhalten dieses Virus 4) die heidnischen westafrikanischen Bräuche
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Задание 2
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Ernstfall Ebola Gesundheitsminister Hermann Gröhe gibt sich angesichts der Bedrohung durch Ebola ungerührt. “Durch das hervorragende Gesundheitssystem in Deutschland besteht für die Bürgerinnen und Bürger kein Anlass zur Sorge.” Jenseits des Atlantiks machte der amerikanische Präsident Barack Obama Ebola zur Chefsache. Er versprach 500 Millionen Dollar für Westafrika und ließ die Kontrollen an den heimischen Flughäfen noch einmal verschärfen, nachdem ein erkrankter Liberianer in Dallas zunächst von einem Krankenhaus zurückgewiesen worden war und später eine Krankenschwester mit dem hochgefährlichen Virus angesteckt hatte. Reagieren Briten und Amerikaner hysterisch und die für ihre German angst berüchtigten Deutschen besonnen? Das wäre ja mal was. Das Mantra der deutschen Gesundheitsbehörden und Politiker war bislang: “Unser Gesundheitssystem ist gegen das Virus gut gerüstet”, Mit Schutzkleidung und unseren ausreichenden Kapazitäten auf Isolierstationen lässt sich eine Ausbreitung des Virus verhindern“ und ansonsten bitte “Keine Panik”. Immer wieder hat sich das Ebola-Virus anders verhalten als erwartet. Früher galt die Regel, dass extrem tödliche Viren über den Ort des ersten Ausbruchs nicht hinauskommen. Westafrika belegt inzwischen das Gegenteil. Dann hieß es, schuld an der Verbreitung seien nur afrikanische (Un-)Sitten und Gebräuche. Eine sehr kolonialistische Sichtweise, die das Problem mental auf sicherer Distanz hielt und auf eine afrikanische Angelegenheit reduzierte. Was, wenn der erste Patient nicht gleich vom Flughafen aus seinen Weg in eines der 50 Isolierbetten findet, sondern in ein normales Krankenhaus oder in eine schlichte Hausarztpraxis? Das medizinische Personal an deutschen Krankenhäusern ist an vielen Orten überlastet. Darüber hinaus taten sich die Mediziner lange Zeit schwer damit, die Hygieneregeln einzuhalten, das förderte die Verbreitung antibiotikaresistenter Keime in deutschen Krankenhäusern. Die Erfahrung zeigt, dass Ärzte, Schwestern und Pfleger die angemessenen Prozeduren mitunter vergessen. Das Personal in normalen Krankenhäusern braucht jetzt Auffrischkurse im Umgang mit ansteckenden Patienten. Eine mögliche Schwachstelle ist der Übergang von der ambulanten Krankenversorgung bei den Hausärzten hin zur stationären Behandlung. Viele deutsche Hausärzte bilden sich regelmäßig fort und werden sich vielleicht sogar schon auf den Fall vorbereitet haben, dass ein Patient mit entsprechender Vorgeschichte – Ankunft aus Westafrika oder Kontakt zu einem Ebola-Kranken – vor ihnen sitzt. Aber es gibt auch niedergelassene Ärzte, die nicht so aktiv sind. Auf dem Papier ist Deutschland gut gerüstet. Keinesfalls aber ist dadurch schon gesichert, dass in der Praxis alles reibungslos abläuft. Was geschieht eigentlich, wenn die 50 Betten auf den Isolierstationen voll belegt sind? Katastrophenschutz und Gesundheit sind Ländersache, und der neue Ebola-Beauftragte der Bundesregierung, Walter Lindner, koordiniert zurzeit vor allem die Hilfe für Westafrika. Immer wieder geschieht etwas, was eigentlich nicht hätte vorkommen dürfen. Für Gesundheits-Chauvinismus gibt es jedenfalls keinen Grund. Im Umgang mit dem Ebola-Virus ist etwas weniger Hochmut und etwas mehr Demut angebracht – damit der Erreger sich nicht wie in Westafrika ungehindert verbreiten kann. 13. Amerikaner reagieren auf Ebola-Virus hysterisch, … 1) nachdem sich eine Krankenschwester mit dem Virus angesteckt hat. 2) weil sie an dem Gesundheitssystem in ihrem Land zweifeln. 3) sodass sie für die Verschärfung der Kontrollen an heimischen Flughäfen sind. 4) obschon 500 Millionen Dollar für Westafrika versprochen worden sind.
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Задание 3
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Ernstfall Ebola Gesundheitsminister Hermann Gröhe gibt sich angesichts der Bedrohung durch Ebola ungerührt. “Durch das hervorragende Gesundheitssystem in Deutschland besteht für die Bürgerinnen und Bürger kein Anlass zur Sorge.” Jenseits des Atlantiks machte der amerikanische Präsident Barack Obama Ebola zur Chefsache. Er versprach 500 Millionen Dollar für Westafrika und ließ die Kontrollen an den heimischen Flughäfen noch einmal verschärfen, nachdem ein erkrankter Liberianer in Dallas zunächst von einem Krankenhaus zurückgewiesen worden war und später eine Krankenschwester mit dem hochgefährlichen Virus angesteckt hatte. Reagieren Briten und Amerikaner hysterisch und die für ihre German angst berüchtigten Deutschen besonnen? Das wäre ja mal was. Das Mantra der deutschen Gesundheitsbehörden und Politiker war bislang: “Unser Gesundheitssystem ist gegen das Virus gut gerüstet”, Mit Schutzkleidung und unseren ausreichenden Kapazitäten auf Isolierstationen lässt sich eine Ausbreitung des Virus verhindern“ und ansonsten bitte “Keine Panik”. Immer wieder hat sich das Ebola-Virus anders verhalten als erwartet. Früher galt die Regel, dass extrem tödliche Viren über den Ort des ersten Ausbruchs nicht hinauskommen. Westafrika belegt inzwischen das Gegenteil. Dann hieß es, schuld an der Verbreitung seien nur afrikanische (Un-)Sitten und Gebräuche. Eine sehr kolonialistische Sichtweise, die das Problem mental auf sicherer Distanz hielt und auf eine afrikanische Angelegenheit reduzierte. Was, wenn der erste Patient nicht gleich vom Flughafen aus seinen Weg in eines der 50 Isolierbetten findet, sondern in ein normales Krankenhaus oder in eine schlichte Hausarztpraxis? Das medizinische Personal an deutschen Krankenhäusern ist an vielen Orten überlastet. Darüber hinaus taten sich die Mediziner lange Zeit schwer damit, die Hygieneregeln einzuhalten, das förderte die Verbreitung antibiotikaresistenter Keime in deutschen Krankenhäusern. Die Erfahrung zeigt, dass Ärzte, Schwestern und Pfleger die angemessenen Prozeduren mitunter vergessen. Das Personal in normalen Krankenhäusern braucht jetzt Auffrischkurse im Umgang mit ansteckenden Patienten. Eine mögliche Schwachstelle ist der Übergang von der ambulanten Krankenversorgung bei den Hausärzten hin zur stationären Behandlung. Viele deutsche Hausärzte bilden sich regelmäßig fort und werden sich vielleicht sogar schon auf den Fall vorbereitet haben, dass ein Patient mit entsprechender Vorgeschichte – Ankunft aus Westafrika oder Kontakt zu einem Ebola-Kranken – vor ihnen sitzt. Aber es gibt auch niedergelassene Ärzte, die nicht so aktiv sind. Auf dem Papier ist Deutschland gut gerüstet. Keinesfalls aber ist dadurch schon gesichert, dass in der Praxis alles reibungslos abläuft. Was geschieht eigentlich, wenn die 50 Betten auf den Isolierstationen voll belegt sind? Katastrophenschutz und Gesundheit sind Ländersache, und der neue Ebola-Beauftragte der Bundesregierung, Walter Lindner, koordiniert zurzeit vor allem die Hilfe für Westafrika. Immer wieder geschieht etwas, was eigentlich nicht hätte vorkommen dürfen. Für Gesundheits-Chauvinismus gibt es jedenfalls keinen Grund. Im Umgang mit dem Ebola-Virus ist etwas weniger Hochmut und etwas mehr Demut angebracht – damit der Erreger sich nicht wie in Westafrika ungehindert verbreiten kann. 12. Gesundheitsminister Hermann Gröhe gibt sich angesichts der Bedrohung durch Ebola ungerührt, weil … 1) man nur mit Schutzkleidung die Ausbreitung des Virus verhindern kann. 2) er dem deutschen Gesundheitssystem Vertrauen entgegenbringt. 3) Ebola in Wirklichkeit nicht so gefährlich ist, wie alle glauben. 4) in Deutschland die Isolierstationen für Ebola-Kranke gebaut worden sind.
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Задание 4
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Задание 5
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Задание 6
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Задание 7
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Ernstfall Ebola Gesundheitsminister Hermann Gröhe gibt sich angesichts der Bedrohung durch Ebola ungerührt. “Durch das hervorragende Gesundheitssystem in Deutschland besteht für die Bürgerinnen und Bürger kein Anlass zur Sorge.” Jenseits des Atlantiks machte der amerikanische Präsident Barack Obama Ebola zur Chefsache. Er versprach 500 Millionen Dollar für Westafrika und ließ die Kontrollen an den heimischen Flughäfen noch einmal verschärfen, nachdem ein erkrankter Liberianer in Dallas zunächst von einem Krankenhaus zurückgewiesen worden war und später eine Krankenschwester mit dem hochgefährlichen Virus angesteckt hatte. Reagieren Briten und Amerikaner hysterisch und die für ihre German angst berüchtigten Deutschen besonnen? Das wäre ja mal was. Das Mantra der deutschen Gesundheitsbehörden und Politiker war bislang: “Unser Gesundheitssystem ist gegen das Virus gut gerüstet”, Mit Schutzkleidung und unseren ausreichenden Kapazitäten auf Isolierstationen lässt sich eine Ausbreitung des Virus verhindern“ und ansonsten bitte “Keine Panik”. Immer wieder hat sich das Ebola-Virus anders verhalten als erwartet. Früher galt die Regel, dass extrem tödliche Viren über den Ort des ersten Ausbruchs nicht hinauskommen. Westafrika belegt inzwischen das Gegenteil. Dann hieß es, schuld an der Verbreitung seien nur afrikanische (Un-)Sitten und Gebräuche. Eine sehr kolonialistische Sichtweise, die das Problem mental auf sicherer Distanz hielt und auf eine afrikanische Angelegenheit reduzierte. Was, wenn der erste Patient nicht gleich vom Flughafen aus seinen Weg in eines der 50 Isolierbetten findet, sondern in ein normales Krankenhaus oder in eine schlichte Hausarztpraxis? Das medizinische Personal an deutschen Krankenhäusern ist an vielen Orten überlastet. Darüber hinaus taten sich die Mediziner lange Zeit schwer damit, die Hygieneregeln einzuhalten, das förderte die Verbreitung antibiotikaresistenter Keime in deutschen Krankenhäusern. Die Erfahrung zeigt, dass Ärzte, Schwestern und Pfleger die angemessenen Prozeduren mitunter vergessen. Das Personal in normalen Krankenhäusern braucht jetzt Auffrischkurse im Umgang mit ansteckenden Patienten. Eine mögliche Schwachstelle ist der Übergang von der ambulanten Krankenversorgung bei den Hausärzten hin zur stationären Behandlung. Viele deutsche Hausärzte bilden sich regelmäßig fort und werden sich vielleicht sogar schon auf den Fall vorbereitet haben, dass ein Patient mit entsprechender Vorgeschichte – Ankunft aus Westafrika oder Kontakt zu einem Ebola-Kranken – vor ihnen sitzt. Aber es gibt auch niedergelassene Ärzte, die nicht so aktiv sind. Auf dem Papier ist Deutschland gut gerüstet. Keinesfalls aber ist dadurch schon gesichert, dass in der Praxis alles reibungslos abläuft. Was geschieht eigentlich, wenn die 50 Betten auf den Isolierstationen voll belegt sind? Katastrophenschutz und Gesundheit sind Ländersache, und der neue Ebola-Beauftragte der Bundesregierung, Walter Lindner, koordiniert zurzeit vor allem die Hilfe für Westafrika. Immer wieder geschieht etwas, was eigentlich nicht hätte vorkommen dürfen. Für Gesundheits-Chauvinismus gibt es jedenfalls keinen Grund. Im Umgang mit dem Ebola-Virus ist etwas weniger Hochmut und etwas mehr Demut angebracht – damit der Erreger sich nicht wie in Westafrika ungehindert verbreiten kann. 16. Viele deutsche Hausärzte bilden sich regelmäßig fort, … 1) doch nicht alle können die Ebola-Kranken erkennen. 2) aber es mangelt weiterhin an guten Hausärzten. 3) um nur auf den Ebola-Virus vorbereitet zu sein. 4) damit sie die Ebola-Kranken behandeln können.
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Задание 8
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 14. Warum war es für die dreijährige Tochter von Silke leicht Spanisch zu lernen? 1) Sie besuchte von Anfang an die spanische Schule. 2) Kinder lernen generell sehr leicht Fremdsprachen. 3) Sie hat schon in Deutschland die Sprache gelernt. 4) Ihre Freundin Lara aus Gomero hat dabei geholfen.
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Задание 9
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 15. Was könnte der Grund gewesen sein, dass Leonardo lange nicht Spanisch redete? 1) Zuhause in der Familie wurde nur Deutsch geredet. 2) Er war zu klein, um eine Fremdsprache zu sprechen. 3) Er hatte keine Freude am Sprechen der spanischen Sprache. 4) Im Kindergarten musste er verstehen, aber nicht sprechen.
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Задание 10
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 13. Wie schwierig war für Silke das Erlernen der Sprache? 1) Gar nicht schwierig, da sie schon davor Spanisch gelernt hatte. 2) Zuerst sehr problematisch, weil sie am Anfang nichts verstand. 3) Das hat sofort sehr gut geklappt, weil Spanier so freundlich sind. 4) Es war relativ einfach, weil andere Deutsche auf der Insel leben.
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Задание 11
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 18. Wie ist die Beziehung der Kinder zu Deutschland? 1) Die Beziehung ist lebendig, alle haben typisch deutsche Charaktereigenschaften. 2) Die Kinder haben Sehnsucht nach den Großeltern und nach Schnee. 3) Manchmal kommt Besuch von dort, oder sie selbst machen in Deutschland Urlaub. 4) Die Kinder haben das Gefühl in einer „deutschen Kolonie“ zu leben.
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Задание 12
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 17. Warum meint Silke, dass die Kinder nicht immer auf der Insel bleiben könnten? 1) Für die Ausbildung müssen sie, wenn auch nur vorübergehend, die Insel verlassen. 2) Die Familie hatte niemals geplant für alle Zeit auf so einer kleinen Insel zu bleiben. 3) Sie meint, dass die beruflichen Chancen für Kinder in Deutschland viel besser sind. 4) Sie lebten vorübergehend auf La Gamera, um kulturelle Erfahrungen zu sammeln.
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Задание 13
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 16. Wie unterhalten sich Chiara, Leonardo und Laura untereinander? 1) Sie sprechen Englisch, weil sie von einer Engländerin Unterricht bekommen. 2) Sie wechseln zwischen Deutsch und Spanisch, entsprechend der Situation. 3) Sie sprechen normalerweise überwiegend Spanisch, wie alle auf der Insel. 4) Zu Hause sprechen die Kinder meist Deutsch, aber in der Schule Spanisch.
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Задание 14
Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Eine Deutsche in Spanien Silke kam schon vor Jahren durch ihren Onkel und ihre Tante immer wieder auf die Insel. Irgendwann konnte sie sich den Traum von einem eigenen kleinen Ferienhaus auf La Gomera erfüllen. Nach und nach wurde das Gefühl stärker, dass sie nicht mehr zurück wollte. Als die Kinder kamen, dachte sich Silke: Jetzt erst recht. Was Silke am meisten überzeugte, war der Umgang der Bevölkerung mit den Kindern. Kinder stehen hier einfach an erster Stelle, sie werden umsorgt und herzlich willkommen geheißen. Mit der Sprache gestaltete es sich zunächst etwas schwierig: Natürlich hatte Silke in Deutschland zuvor ein paar Spanischkurse gemacht, aber dort angekommen, merkte sie, dass sie erst einmal gar nichts verstand. Dazu kam, dass die Familie zu Beginn kaum Kontakt mit Einheimischen hatte. Seit Silke nun aber im Dorf wohnt, klappt es mit der Sprache richtig gut. Für die Kinder war das Erlernen der Sprache sehr viel einfacher. Leonardo war erst sieben Monate alt, als sie auf die Insel zogen, Chiara war drei. Chiara fing dann gleich in der spanischen Schule an. In Spanien gehen die Kinder bereits ab drei Jahren in eine Vorschule. Die Schulpflicht beginnt erst mit sechs Jahren, aber wer nicht in der Vorschule war, verpasst einiges. Denn dort werden bereits Zahlen und uchstaben gelehrt. Leonardo ging in den Kindergarten. Er hat jedoch zuerst nie geredet. Die Kindergärtnerinnen waren ganz erstaunt, weil sie merkten, dass er alles verstand, aber einfach nicht antworten wollte. Es mag daran gelegen haben, dass er in seiner Familie Deutsch sprach. Als er plötzlich anfing, Spanisch zu reden, war die Freude natürlich groß. In der Schule gibt es nur wenige Kinder aus Deutschland. Leonardo hat einen Mitschüler, dessen Eltern ursprünglich aus Deutschland kommen. Chiaras Klassenkameradin Lara hat eine deutsche Mutter, ihr Vater ist ein Gomero (so heißen die Einwohner La Gomeras). Die beiden Mädchen sind beste Freundinnen. Alle drei Kinder springen ständig von einer Sprache in die andere. Die jeweilige Sprache ist meist mit der Handlung verbunden ist: Sie spielen und zanken zu Hause stets auf Spanisch. Und sie fragen die Mutter nach Süßigkeiten auf Deutsch. Seit sie drei sind, haben die Kinder Englisch in der Schule. Der Unterricht ist aber eher schwach. Deshalb bekommen alle drei einmal in der Woche Zusatzunterricht von einer Engländerin. Es wohnen ziemlich viele Deutsche auf der Insel, die in den späten 1970ern im Zuge der Hippie-Bewegung auf La Gomera gelandet sind. Vor allem im südlichen Teil der Insel hat man zum Teil das Gefühl, sich in einer "deutschen Kolonie" zu befinden: sogar Straßenschilder sind ausschließlich auf Deutsch. Dort muss man eigentlich überhaupt kein Spanisch können. Von den Kindern erinnert sich nur Chiara an ihre Zeit in Deutschland, da Leonardo noch zu jung war. Sie erinnert sich an ihren Freund Paul, die Großeltern und den Schnee. Ab und an bekommen sie Besuch aus Deutschland oder fliegen selbst nach Deutschland in den Urlaub. Für Silke ist es klar, dass die Kinder irgendwann weg von der Insel gehen müssen, da die Ausbildung auf La Gomera nur bis zum Abitur möglich ist. Um zu studieren, müssten sie woanders hin. Wenn sie eine Lehre machen wollen, würden sie das in Deutschland machen, meint Silke. Ihre Chancen wären dann viel besser. Sowieso stehen ihnen mit den verschiedenen Sprachen und kulturellen Erfahrungen, die sie machen, viele Türen offen. Das Leben in Spanien stellt für Silke eine angenehme Mischung kultureller Eigenheiten dar. So hat sie immer die "typisch deutsche" Angewohnheit, extrem pünktlich zu sein. Auf der Arbeit schätzt man das sehr. Aber in Spanien hat sie gelernt, dass das Leben mit weniger Stress gut funktioniert und erinnert sich daran, dass in Deutschland Stress zu allem gehören musste. 12. Was war das wichtigste Argument für den Umzug der Familie auf die Insel? 1) Der Umgang der Menschen dort mit den Kindern. 2) Die Tatsache, dass es bereits viele Deutsche gab. 3) Auf der Insel lebten Silkes Tante und Onkel. 4) Auf der Insel zu leben ist weniger stressig.
