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Практикум ЕГЭ по немецкому языку. Задания № 12-18

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Задание 1

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Kadettenschülerinnen von Moskau: Im Gleichschritt, marsch! Sie sind zwischen elf und 16 Jahre alt, kommen aus ganz Russland, können nähen, kochen, tanzen – und schießen: Die Mädchen einer Kadettenanstalt im russischen Moskau lernen Manieren, Parieren und Marschieren. Die Mädchen stehen in einer Reihe. Konzentrieren sich. Kneifen ein Auge zusammen. Die Pistolen halten sie fest in den Händen. Noch einmal atmen sie durch, dann drücken sie ab. Die Kugeln zischen aus den Pistolenläufen und bohren sich nur ein Sekundenbruchteil später in die winzigen Zielscheiben ein paar Meter entfernt. Der Lehrer ist zufrieden. Gute Schützinnen sind an der Kadettenanstalt in Russlands Hauptstadt Moskau schließlich gefragt! Rund 300 Mädchen zwischen elf und 16 Jahren gehen dort zur Schule. Einerseits, um später im Militär dienen zu können. Andererseits, um „gute Hausfrauen“ zu werden. Der Alltag der Mädchen ist streng geregelt. Um sieben Uhr in der Früh heißt es für die Kadettinnen: aufstehen! Betten machen! Haare flechten! Uniform anlegen! Und schließlich: Frühstück! Frühsport! Schulunterricht! Natürlich stehen dann Mathe, Fremdsprachen und Literatur auf dem Stundenplan. Aber eben auch Schießen, Waffenkunde und Kriegsführung. Ehemalige Soldaten erklären den Schülerinnen etwa, wie während des Zweiten Weltkrieges die Truppen erfolgreich geführt wurden. Die Mädchen schieben dabei kleine Figuren über Landkarten und versuchen auf diese Weise, die Strategien von Angriff und Verteidigung zu verstehen. In Waffenkunde lernen sie wiederum, Schusswaffen zu unterscheiden. Die meisten Schülerinnen brauchen nur Sekunden, um etwa ein Maschinengewehr in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. „Am Telefon erzähle ich meinen Eltern jeden Tag, welche Waffen ich neu kennengelernt habe“, erzählt die zwölfjährige Lena. Für uns mag all das befremdlich, sogar abstoßend klingen. Lena und die anderen Mädchen kennen das Leben nicht anders. Denn die meisten von ihnen stammen aus Militärfamilien. Ihre Väter sind zum Beispiel Offiziere und stolz darauf, dass ihre Töchter in die Kadettenanstalt gehen, dort Manieren, Parieren und Marschieren lernen. Einmal im Jahr tun die Mädchen das sogar auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau, bei einer großen, feierlichen Parade. Dafür üben sie das Strammstehen. Und den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… Dann wieder das Strammstehen. Und noch mal den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… „Ich liebe es zu marschieren und bin so stolz, wenn wir alle Schulter an Schulter wie ein großes Ganzes laufen“, sagt Lenas Kameradin Alyona. Und auch noch: „Ich bin bereit, für Russland zu sterben.“ Das ist ein harter Satz, vor allem für eine 13-Jährige. Doch diesen Nationalstolz bekommen die Mädchen vom ersten Schultag an eingeimpft. Übersetzt lautet der Text ihrer Schulhymne etwa: „Jetzt ist Frieden, aber wir sind immer bereit, die Großtaten unserer Väter und Mütter zu wiederholen. Und wenn sie uns rufen, dann werden wir ehrlich unserer Heimat dienen.“ Wie viel friedlicher wirkt da doch der „Hausfrauenunterricht“ der Schule, immer am Nachmittag. Nähen, Kochen und Tanzen stehen auf dem Programm, außerdem Klavierspielen und Frisuren-Stecken. Letzteres üben die Mädchen vor allem für den großen Winterball kurz nach Weihnachten. Darauf freuen sie sich sehr. An diesem Tag tauschen sie ihre Uniformen gegen lange, weiße, schicke Kleider und feiern mit den Jungen der benachbarten Kadettenanstalt. Strammstehen? Gleichschritt? Marsch? Nicht an diesem Abend! 14. Jeder Tag ist in der Kadettenschule … 1) anders 2) geregelt 3) monoton 4) spannend

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Задание 2

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Kadettenschülerinnen von Moskau: Im Gleichschritt, marsch! Sie sind zwischen elf und 16 Jahre alt, kommen aus ganz Russland, können nähen, kochen, tanzen – und schießen: Die Mädchen einer Kadettenanstalt im russischen Moskau lernen Manieren, Parieren und Marschieren. Die Mädchen stehen in einer Reihe. Konzentrieren sich. Kneifen ein Auge zusammen. Die Pistolen halten sie fest in den Händen. Noch einmal atmen sie durch, dann drücken sie ab. Die Kugeln zischen aus den Pistolenläufen und bohren sich nur ein Sekundenbruchteil später in die winzigen Zielscheiben ein paar Meter entfernt. Der Lehrer ist zufrieden. Gute Schützinnen sind an der Kadettenanstalt in Russlands Hauptstadt Moskau schließlich gefragt! Rund 300 Mädchen zwischen elf und 16 Jahren gehen dort zur Schule. Einerseits, um später im Militär dienen zu können. Andererseits, um „gute Hausfrauen“ zu werden. Der Alltag der Mädchen ist streng geregelt. Um sieben Uhr in der Früh heißt es für die Kadettinnen: aufstehen! Betten machen! Haare flechten! Uniform anlegen! Und schließlich: Frühstück! Frühsport! Schulunterricht! Natürlich stehen dann Mathe, Fremdsprachen und Literatur auf dem Stundenplan. Aber eben auch Schießen, Waffenkunde und Kriegsführung. Ehemalige Soldaten erklären den Schülerinnen etwa, wie während des Zweiten Weltkrieges die Truppen erfolgreich geführt wurden. Die Mädchen schieben dabei kleine Figuren über Landkarten und versuchen auf diese Weise, die Strategien von Angriff und Verteidigung zu verstehen. In Waffenkunde lernen sie wiederum, Schusswaffen zu unterscheiden. Die meisten Schülerinnen brauchen nur Sekunden, um etwa ein Maschinengewehr in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. „Am Telefon erzähle ich meinen Eltern jeden Tag, welche Waffen ich neu kennengelernt habe“, erzählt die zwölfjährige Lena. Für uns mag all das befremdlich, sogar abstoßend klingen. Lena und die anderen Mädchen kennen das Leben nicht anders. Denn die meisten von ihnen stammen aus Militärfamilien. Ihre Väter sind zum Beispiel Offiziere und stolz darauf, dass ihre Töchter in die Kadettenanstalt gehen, dort Manieren, Parieren und Marschieren lernen. Einmal im Jahr tun die Mädchen das sogar auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau, bei einer großen, feierlichen Parade. Dafür üben sie das Strammstehen. Und den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… Dann wieder das Strammstehen. Und noch mal den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… „Ich liebe es zu marschieren und bin so stolz, wenn wir alle Schulter an Schulter wie ein großes Ganzes laufen“, sagt Lenas Kameradin Alyona. Und auch noch: „Ich bin bereit, für Russland zu sterben.“ Das ist ein harter Satz, vor allem für eine 13-Jährige. Doch diesen Nationalstolz bekommen die Mädchen vom ersten Schultag an eingeimpft. Übersetzt lautet der Text ihrer Schulhymne etwa: „Jetzt ist Frieden, aber wir sind immer bereit, die Großtaten unserer Väter und Mütter zu wiederholen. Und wenn sie uns rufen, dann werden wir ehrlich unserer Heimat dienen.“ Wie viel friedlicher wirkt da doch der „Hausfrauenunterricht“ der Schule, immer am Nachmittag. Nähen, Kochen und Tanzen stehen auf dem Programm, außerdem Klavierspielen und Frisuren-Stecken. Letzteres üben die Mädchen vor allem für den großen Winterball kurz nach Weihnachten. Darauf freuen sie sich sehr. An diesem Tag tauschen sie ihre Uniformen gegen lange, weiße, schicke Kleider und feiern mit den Jungen der benachbarten Kadettenanstalt. Strammstehen? Gleichschritt? Marsch? Nicht an diesem Abend! 18. Eine besondere Freude bereitet den Mädchen … 1) die kommende Winterfeier. 2) der Klavier- und Kochunterricht. 3) das Singen der Schulhymne. 4) die Weihnachtsfeier mit den Jungen.

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Задание 3

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Kadettenschülerinnen von Moskau: Im Gleichschritt, marsch! Sie sind zwischen elf und 16 Jahre alt, kommen aus ganz Russland, können nähen, kochen, tanzen – und schießen: Die Mädchen einer Kadettenanstalt im russischen Moskau lernen Manieren, Parieren und Marschieren. Die Mädchen stehen in einer Reihe. Konzentrieren sich. Kneifen ein Auge zusammen. Die Pistolen halten sie fest in den Händen. Noch einmal atmen sie durch, dann drücken sie ab. Die Kugeln zischen aus den Pistolenläufen und bohren sich nur ein Sekundenbruchteil später in die winzigen Zielscheiben ein paar Meter entfernt. Der Lehrer ist zufrieden. Gute Schützinnen sind an der Kadettenanstalt in Russlands Hauptstadt Moskau schließlich gefragt! Rund 300 Mädchen zwischen elf und 16 Jahren gehen dort zur Schule. Einerseits, um später im Militär dienen zu können. Andererseits, um „gute Hausfrauen“ zu werden. Der Alltag der Mädchen ist streng geregelt. Um sieben Uhr in der Früh heißt es für die Kadettinnen: aufstehen! Betten machen! Haare flechten! Uniform anlegen! Und schließlich: Frühstück! Frühsport! Schulunterricht! Natürlich stehen dann Mathe, Fremdsprachen und Literatur auf dem Stundenplan. Aber eben auch Schießen, Waffenkunde und Kriegsführung. Ehemalige Soldaten erklären den Schülerinnen etwa, wie während des Zweiten Weltkrieges die Truppen erfolgreich geführt wurden. Die Mädchen schieben dabei kleine Figuren über Landkarten und versuchen auf diese Weise, die Strategien von Angriff und Verteidigung zu verstehen. In Waffenkunde lernen sie wiederum, Schusswaffen zu unterscheiden. Die meisten Schülerinnen brauchen nur Sekunden, um etwa ein Maschinengewehr in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. „Am Telefon erzähle ich meinen Eltern jeden Tag, welche Waffen ich neu kennengelernt habe“, erzählt die zwölfjährige Lena. Für uns mag all das befremdlich, sogar abstoßend klingen. Lena und die anderen Mädchen kennen das Leben nicht anders. Denn die meisten von ihnen stammen aus Militärfamilien. Ihre Väter sind zum Beispiel Offiziere und stolz darauf, dass ihre Töchter in die Kadettenanstalt gehen, dort Manieren, Parieren und Marschieren lernen. Einmal im Jahr tun die Mädchen das sogar auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau, bei einer großen, feierlichen Parade. Dafür üben sie das Strammstehen. Und den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… Dann wieder das Strammstehen. Und noch mal den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… „Ich liebe es zu marschieren und bin so stolz, wenn wir alle Schulter an Schulter wie ein großes Ganzes laufen“, sagt Lenas Kameradin Alyona. Und auch noch: „Ich bin bereit, für Russland zu sterben.“ Das ist ein harter Satz, vor allem für eine 13-Jährige. Doch diesen Nationalstolz bekommen die Mädchen vom ersten Schultag an eingeimpft. Übersetzt lautet der Text ihrer Schulhymne etwa: „Jetzt ist Frieden, aber wir sind immer bereit, die Großtaten unserer Väter und Mütter zu wiederholen. Und wenn sie uns rufen, dann werden wir ehrlich unserer Heimat dienen.“ Wie viel friedlicher wirkt da doch der „Hausfrauenunterricht“ der Schule, immer am Nachmittag. Nähen, Kochen und Tanzen stehen auf dem Programm, außerdem Klavierspielen und Frisuren-Stecken. Letzteres üben die Mädchen vor allem für den großen Winterball kurz nach Weihnachten. Darauf freuen sie sich sehr. An diesem Tag tauschen sie ihre Uniformen gegen lange, weiße, schicke Kleider und feiern mit den Jungen der benachbarten Kadettenanstalt. Strammstehen? Gleichschritt? Marsch? Nicht an diesem Abend! 16. Am Telefon erzählen die Mädchen ihren Eltern, … 1) dass sie neue Waffen kennengelernt haben. 2) dass sie Maschinengewehr zusammenbauen. 3) dass sie Waffen abstoßend finden. 4) wie sie Schusswaffen unterscheiden.

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Задание 4

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Kadettenschülerinnen von Moskau: Im Gleichschritt, marsch! Sie sind zwischen elf und 16 Jahre alt, kommen aus ganz Russland, können nähen, kochen, tanzen – und schießen: Die Mädchen einer Kadettenanstalt im russischen Moskau lernen Manieren, Parieren und Marschieren. Die Mädchen stehen in einer Reihe. Konzentrieren sich. Kneifen ein Auge zusammen. Die Pistolen halten sie fest in den Händen. Noch einmal atmen sie durch, dann drücken sie ab. Die Kugeln zischen aus den Pistolenläufen und bohren sich nur ein Sekundenbruchteil später in die winzigen Zielscheiben ein paar Meter entfernt. Der Lehrer ist zufrieden. Gute Schützinnen sind an der Kadettenanstalt in Russlands Hauptstadt Moskau schließlich gefragt! Rund 300 Mädchen zwischen elf und 16 Jahren gehen dort zur Schule. Einerseits, um später im Militär dienen zu können. Andererseits, um „gute Hausfrauen“ zu werden. Der Alltag der Mädchen ist streng geregelt. Um sieben Uhr in der Früh heißt es für die Kadettinnen: aufstehen! Betten machen! Haare flechten! Uniform anlegen! Und schließlich: Frühstück! Frühsport! Schulunterricht! Natürlich stehen dann Mathe, Fremdsprachen und Literatur auf dem Stundenplan. Aber eben auch Schießen, Waffenkunde und Kriegsführung. Ehemalige Soldaten erklären den Schülerinnen etwa, wie während des Zweiten Weltkrieges die Truppen erfolgreich geführt wurden. Die Mädchen schieben dabei kleine Figuren über Landkarten und versuchen auf diese Weise, die Strategien von Angriff und Verteidigung zu verstehen. In Waffenkunde lernen sie wiederum, Schusswaffen zu unterscheiden. Die meisten Schülerinnen brauchen nur Sekunden, um etwa ein Maschinengewehr in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. „Am Telefon erzähle ich meinen Eltern jeden Tag, welche Waffen ich neu kennengelernt habe“, erzählt die zwölfjährige Lena. Für uns mag all das befremdlich, sogar abstoßend klingen. Lena und die anderen Mädchen kennen das Leben nicht anders. Denn die meisten von ihnen stammen aus Militärfamilien. Ihre Väter sind zum Beispiel Offiziere und stolz darauf, dass ihre Töchter in die Kadettenanstalt gehen, dort Manieren, Parieren und Marschieren lernen. Einmal im Jahr tun die Mädchen das sogar auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau, bei einer großen, feierlichen Parade. Dafür üben sie das Strammstehen. Und den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… Dann wieder das Strammstehen. Und noch mal den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… „Ich liebe es zu marschieren und bin so stolz, wenn wir alle Schulter an Schulter wie ein großes Ganzes laufen“, sagt Lenas Kameradin Alyona. Und auch noch: „Ich bin bereit, für Russland zu sterben.“ Das ist ein harter Satz, vor allem für eine 13-Jährige. Doch diesen Nationalstolz bekommen die Mädchen vom ersten Schultag an eingeimpft. Übersetzt lautet der Text ihrer Schulhymne etwa: „Jetzt ist Frieden, aber wir sind immer bereit, die Großtaten unserer Väter und Mütter zu wiederholen. Und wenn sie uns rufen, dann werden wir ehrlich unserer Heimat dienen.“ Wie viel friedlicher wirkt da doch der „Hausfrauenunterricht“ der Schule, immer am Nachmittag. Nähen, Kochen und Tanzen stehen auf dem Programm, außerdem Klavierspielen und Frisuren-Stecken. Letzteres üben die Mädchen vor allem für den großen Winterball kurz nach Weihnachten. Darauf freuen sie sich sehr. An diesem Tag tauschen sie ihre Uniformen gegen lange, weiße, schicke Kleider und feiern mit den Jungen der benachbarten Kadettenanstalt. Strammstehen? Gleichschritt? Marsch? Nicht an diesem Abend! 13. Die Kadettenschülerinnen werden … 1) in der Armee sehr gefragt. 2) ihren Alltag selbst regeln. 3) beim Militär tätig sein. 4) Waffenkunde unterrichten.

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Задание 5

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Задание 6

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Задание 7

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Kadettenschülerinnen von Moskau: Im Gleichschritt, marsch! Sie sind zwischen elf und 16 Jahre alt, kommen aus ganz Russland, können nähen, kochen, tanzen – und schießen: Die Mädchen einer Kadettenanstalt im russischen Moskau lernen Manieren, Parieren und Marschieren. Die Mädchen stehen in einer Reihe. Konzentrieren sich. Kneifen ein Auge zusammen. Die Pistolen halten sie fest in den Händen. Noch einmal atmen sie durch, dann drücken sie ab. Die Kugeln zischen aus den Pistolenläufen und bohren sich nur ein Sekundenbruchteil später in die winzigen Zielscheiben ein paar Meter entfernt. Der Lehrer ist zufrieden. Gute Schützinnen sind an der Kadettenanstalt in Russlands Hauptstadt Moskau schließlich gefragt! Rund 300 Mädchen zwischen elf und 16 Jahren gehen dort zur Schule. Einerseits, um später im Militär dienen zu können. Andererseits, um „gute Hausfrauen“ zu werden. Der Alltag der Mädchen ist streng geregelt. Um sieben Uhr in der Früh heißt es für die Kadettinnen: aufstehen! Betten machen! Haare flechten! Uniform anlegen! Und schließlich: Frühstück! Frühsport! Schulunterricht! Natürlich stehen dann Mathe, Fremdsprachen und Literatur auf dem Stundenplan. Aber eben auch Schießen, Waffenkunde und Kriegsführung. Ehemalige Soldaten erklären den Schülerinnen etwa, wie während des Zweiten Weltkrieges die Truppen erfolgreich geführt wurden. Die Mädchen schieben dabei kleine Figuren über Landkarten und versuchen auf diese Weise, die Strategien von Angriff und Verteidigung zu verstehen. In Waffenkunde lernen sie wiederum, Schusswaffen zu unterscheiden. Die meisten Schülerinnen brauchen nur Sekunden, um etwa ein Maschinengewehr in seine Einzelteile zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. „Am Telefon erzähle ich meinen Eltern jeden Tag, welche Waffen ich neu kennengelernt habe“, erzählt die zwölfjährige Lena. Für uns mag all das befremdlich, sogar abstoßend klingen. Lena und die anderen Mädchen kennen das Leben nicht anders. Denn die meisten von ihnen stammen aus Militärfamilien. Ihre Väter sind zum Beispiel Offiziere und stolz darauf, dass ihre Töchter in die Kadettenanstalt gehen, dort Manieren, Parieren und Marschieren lernen. Einmal im Jahr tun die Mädchen das sogar auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau, bei einer großen, feierlichen Parade. Dafür üben sie das Strammstehen. Und den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… Dann wieder das Strammstehen. Und noch mal den Gleichschritt: eins, zwei, eins, zwei… „Ich liebe es zu marschieren und bin so stolz, wenn wir alle Schulter an Schulter wie ein großes Ganzes laufen“, sagt Lenas Kameradin Alyona. Und auch noch: „Ich bin bereit, für Russland zu sterben.“ Das ist ein harter Satz, vor allem für eine 13-Jährige. Doch diesen Nationalstolz bekommen die Mädchen vom ersten Schultag an eingeimpft. Übersetzt lautet der Text ihrer Schulhymne etwa: „Jetzt ist Frieden, aber wir sind immer bereit, die Großtaten unserer Väter und Mütter zu wiederholen. Und wenn sie uns rufen, dann werden wir ehrlich unserer Heimat dienen.“ Wie viel friedlicher wirkt da doch der „Hausfrauenunterricht“ der Schule, immer am Nachmittag. Nähen, Kochen und Tanzen stehen auf dem Programm, außerdem Klavierspielen und Frisuren-Stecken. Letzteres üben die Mädchen vor allem für den großen Winterball kurz nach Weihnachten. Darauf freuen sie sich sehr. An diesem Tag tauschen sie ihre Uniformen gegen lange, weiße, schicke Kleider und feiern mit den Jungen der benachbarten Kadettenanstalt. Strammstehen? Gleichschritt? Marsch? Nicht an diesem Abend! 17. Die meisten Mädchen … 1) kommen aus der russischen Hauptstadt. 2) wollten nicht in die Kadettenschule. 3) nehmen an der Parade am Roten Platz teil. 4) wollen für ihre Heimat sterben.

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Задание 8

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Artur Fischer Es gibt viele deutsche Erfindungen, die die Welt erobert haben. Einer der fleißigsten Erfinder der Welt war Artur Fischer, der mehr als 1100 Patente hat. Das Europäische Patentamt zeichnete Fischer 2014 für sein Lebenswerk aus. Es zeichnete damit auch eine Generation der Nachkriegsunternehmer aus. Weltbekannt wurde Fischer vor allem für die Erfindung des Fischer-Dübels. Dieser steckt in vielen Wänden in Deutschland und überall in der Welt. 2016 ist Artur Fischer im Alter von 96 Jahren gestorben. Die von ihm gegründete Firma hat 4000 Mitarbeiter, macht 660 Millionen Euro Umsatz und exportiert die Produkte in 100 Länder der Welt. Die Führung liegt bei Fischers Sohn Klaus. Aus der Belegschaft der Firma werden 20-mal mehr Patente pro Mitarbeiter angemeldet als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Nicht das Geld hat Artur Fischer angetrieben, sondern der Entdeckergeist. Und die pure Not. Der Sohn eines Schneiders wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Fischers Mutter hatte in Heimarbeit Hemden gebügelt, damit ihr Sohn auf die Realschule gehen konnte. Trotz Mutters Mühen hat Artur Fischer, der alle wichtigen Titel trug – Doktor und Professor – und zudem das Bundesverdienstkreuz, keine klassische Schulkarriere gemacht. Die Realschule brach er dann doch ab. Er begann eine Schlosserlehre in Stuttgart. Nach ein paar Monaten kündigte er dem Vater per Postkarte den Abbruch der Lehre an. Der Vater antwortete: "Lieber Sohn, wie ich lese, willst Du Deinen Arbeitsplatz verlassen. Aber an meiner Haustür wirst Du umdrehen und wieder zurückgehen müssen. Dein Dich liebender Vater." Beim nächsten Besuch zu Hause klagte der Junge der Mutter seine Zweifel an der Liebe des Vaters. "Das begreifst du noch nicht, aber du wirst es erfahren", erklärte die Mutter. "Sie hat recht gehabt", erinnerte sich Fischer später. Von da an habe er gewusst: "Es gibt keine Kapitulation. Ich muss." Er absolvierte die Schlosserlehre, arbeitete in einer Werkstatt und gründete schließlich, im Jahr 1948, seine eigene Firma. Geplant war die Selbständigkeit allerdings nicht. Fischer reagierte bloß auf eine personelle Veränderung beim früheren Arbeitgeber. Er kam mit dem neuen Meister nicht klar. Aber was soll man machen, wenn man 28 Jahre alt, frisch verheiratet und in einer Gegend zu Hause ist, in der überwiegend Bauern leben, die kaum über die Runden kommen. Fischer krempelte die Ärmel hoch und reparierte Elektrogeräte, die ihm die Bauern brachten. So hielt er sich die erste Zeit über Wasser. Aber Fischer wäre nicht Fischer, hätte ihn nicht sein Erfindergeist übermannt: Er erfand den ersten elektrischen Feueranzünder. Aus wenigen Teilen baute er den Apparat zusammen – und schon nach wenigen Tagen war die erste Serie verkauft bzw. gegen Brot, Butter und Speck eingetauscht. Streichhölzer waren damals Mangelware, Strom aber gab es in jedem Haus. „Es war ein praktisches Produkt“, erklärte Fischer den Erfolg dieser Idee. Und den all seiner nächsten Ideen. Selbst den Aufstieg der Fischerwerke bringt Fischer auf die einfache Formel: Ein neues Produkt muss besser sein als alles, was es zuvor auf dem Markt gab. Als er den Dübel erfand, bestand er auf das teure Nylon. Er hörte auf die Handwerker, die begeistert von den Eigenschaften des Produkts waren. Fischer war stolz auf den Dübel, nicht, weil er seinen Namen trägt, auch nicht, weil er dem Unternehmen gutes Geld in die Kasse spülte. Fischers Stolz war der Stolz des Erfinders. Und deshalb war ihm der Verkaufsschlager auch nicht wichtiger als irgendeine andere seiner vielen Erfindungen. 12. Artur Fischer ist überall in der Welt für …. bekannt. 1) die Erfindung eines Dübels, der seitdem Fischer-Dübel heißt, 2) die beachtliche Anzahl an Patenten, die er angemeldet hat, 3) sein Lebenswerk, als einer der fleißigsten Erfinder der Welt, 4) die Auszeichnung durch das Europäische Parlament im Jahr 2014

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Задание 9

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Artur Fischer Es gibt viele deutsche Erfindungen, die die Welt erobert haben. Einer der fleißigsten Erfinder der Welt war Artur Fischer, der mehr als 1100 Patente hat. Das Europäische Patentamt zeichnete Fischer 2014 für sein Lebenswerk aus. Es zeichnete damit auch eine Generation der Nachkriegsunternehmer aus. Weltbekannt wurde Fischer vor allem für die Erfindung des Fischer-Dübels. Dieser steckt in vielen Wänden in Deutschland und überall in der Welt. 2016 ist Artur Fischer im Alter von 96 Jahren gestorben. Die von ihm gegründete Firma hat 4000 Mitarbeiter, macht 660 Millionen Euro Umsatz und exportiert die Produkte in 100 Länder der Welt. Die Führung liegt bei Fischers Sohn Klaus. Aus der Belegschaft der Firma werden 20-mal mehr Patente pro Mitarbeiter angemeldet als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Nicht das Geld hat Artur Fischer angetrieben, sondern der Entdeckergeist. Und die pure Not. Der Sohn eines Schneiders wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Fischers Mutter hatte in Heimarbeit Hemden gebügelt, damit ihr Sohn auf die Realschule gehen konnte. Trotz Mutters Mühen hat Artur Fischer, der alle wichtigen Titel trug – Doktor und Professor – und zudem das Bundesverdienstkreuz, keine klassische Schulkarriere gemacht. Die Realschule brach er dann doch ab. Er begann eine Schlosserlehre in Stuttgart. Nach ein paar Monaten kündigte er dem Vater per Postkarte den Abbruch der Lehre an. Der Vater antwortete: "Lieber Sohn, wie ich lese, willst Du Deinen Arbeitsplatz verlassen. Aber an meiner Haustür wirst Du umdrehen und wieder zurückgehen müssen. Dein Dich liebender Vater." Beim nächsten Besuch zu Hause klagte der Junge der Mutter seine Zweifel an der Liebe des Vaters. "Das begreifst du noch nicht, aber du wirst es erfahren", erklärte die Mutter. "Sie hat recht gehabt", erinnerte sich Fischer später. Von da an habe er gewusst: "Es gibt keine Kapitulation. Ich muss." Er absolvierte die Schlosserlehre, arbeitete in einer Werkstatt und gründete schließlich, im Jahr 1948, seine eigene Firma. Geplant war die Selbständigkeit allerdings nicht. Fischer reagierte bloß auf eine personelle Veränderung beim früheren Arbeitgeber. Er kam mit dem neuen Meister nicht klar. Aber was soll man machen, wenn man 28 Jahre alt, frisch verheiratet und in einer Gegend zu Hause ist, in der überwiegend Bauern leben, die kaum über die Runden kommen. Fischer krempelte die Ärmel hoch und reparierte Elektrogeräte, die ihm die Bauern brachten. So hielt er sich die erste Zeit über Wasser. Aber Fischer wäre nicht Fischer, hätte ihn nicht sein Erfindergeist übermannt: Er erfand den ersten elektrischen Feueranzünder. Aus wenigen Teilen baute er den Apparat zusammen – und schon nach wenigen Tagen war die erste Serie verkauft bzw. gegen Brot, Butter und Speck eingetauscht. Streichhölzer waren damals Mangelware, Strom aber gab es in jedem Haus. „Es war ein praktisches Produkt“, erklärte Fischer den Erfolg dieser Idee. Und den all seiner nächsten Ideen. Selbst den Aufstieg der Fischerwerke bringt Fischer auf die einfache Formel: Ein neues Produkt muss besser sein als alles, was es zuvor auf dem Markt gab. Als er den Dübel erfand, bestand er auf das teure Nylon. Er hörte auf die Handwerker, die begeistert von den Eigenschaften des Produkts waren. Fischer war stolz auf den Dübel, nicht, weil er seinen Namen trägt, auch nicht, weil er dem Unternehmen gutes Geld in die Kasse spülte. Fischers Stolz war der Stolz des Erfinders. Und deshalb war ihm der Verkaufsschlager auch nicht wichtiger als irgendeine andere seiner vielen Erfindungen. 15. Wie hat sein Vater reagiert, als Artur Fischer seinen Arbeitsplatz verlassen wollte? 1) Er hat angekündigt, dass er in diesem Fall seinen Sohn nicht ins Haus lassen wird. 2) Er hat versucht seinen Sohn zu überzeugen, dass es falsch wäre. 3) Er hat dem Sohn geschrieben, dass er nicht an seiner Vaterliebe zweifeln soll. 4) Er hat seinem Sohn in einem Brief mitgeteilt, dass er in Stuttgart bleiben soll.

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Задание 10

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Artur Fischer Es gibt viele deutsche Erfindungen, die die Welt erobert haben. Einer der fleißigsten Erfinder der Welt war Artur Fischer, der mehr als 1100 Patente hat. Das Europäische Patentamt zeichnete Fischer 2014 für sein Lebenswerk aus. Es zeichnete damit auch eine Generation der Nachkriegsunternehmer aus. Weltbekannt wurde Fischer vor allem für die Erfindung des Fischer-Dübels. Dieser steckt in vielen Wänden in Deutschland und überall in der Welt. 2016 ist Artur Fischer im Alter von 96 Jahren gestorben. Die von ihm gegründete Firma hat 4000 Mitarbeiter, macht 660 Millionen Euro Umsatz und exportiert die Produkte in 100 Länder der Welt. Die Führung liegt bei Fischers Sohn Klaus. Aus der Belegschaft der Firma werden 20-mal mehr Patente pro Mitarbeiter angemeldet als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Nicht das Geld hat Artur Fischer angetrieben, sondern der Entdeckergeist. Und die pure Not. Der Sohn eines Schneiders wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Fischers Mutter hatte in Heimarbeit Hemden gebügelt, damit ihr Sohn auf die Realschule gehen konnte. Trotz Mutters Mühen hat Artur Fischer, der alle wichtigen Titel trug – Doktor und Professor – und zudem das Bundesverdienstkreuz, keine klassische Schulkarriere gemacht. Die Realschule brach er dann doch ab. Er begann eine Schlosserlehre in Stuttgart. Nach ein paar Monaten kündigte er dem Vater per Postkarte den Abbruch der Lehre an. Der Vater antwortete: "Lieber Sohn, wie ich lese, willst Du Deinen Arbeitsplatz verlassen. Aber an meiner Haustür wirst Du umdrehen und wieder zurückgehen müssen. Dein Dich liebender Vater." Beim nächsten Besuch zu Hause klagte der Junge der Mutter seine Zweifel an der Liebe des Vaters. "Das begreifst du noch nicht, aber du wirst es erfahren", erklärte die Mutter. "Sie hat recht gehabt", erinnerte sich Fischer später. Von da an habe er gewusst: "Es gibt keine Kapitulation. Ich muss." Er absolvierte die Schlosserlehre, arbeitete in einer Werkstatt und gründete schließlich, im Jahr 1948, seine eigene Firma. Geplant war die Selbständigkeit allerdings nicht. Fischer reagierte bloß auf eine personelle Veränderung beim früheren Arbeitgeber. Er kam mit dem neuen Meister nicht klar. Aber was soll man machen, wenn man 28 Jahre alt, frisch verheiratet und in einer Gegend zu Hause ist, in der überwiegend Bauern leben, die kaum über die Runden kommen. Fischer krempelte die Ärmel hoch und reparierte Elektrogeräte, die ihm die Bauern brachten. So hielt er sich die erste Zeit über Wasser. Aber Fischer wäre nicht Fischer, hätte ihn nicht sein Erfindergeist übermannt: Er erfand den ersten elektrischen Feueranzünder. Aus wenigen Teilen baute er den Apparat zusammen – und schon nach wenigen Tagen war die erste Serie verkauft bzw. gegen Brot, Butter und Speck eingetauscht. Streichhölzer waren damals Mangelware, Strom aber gab es in jedem Haus. „Es war ein praktisches Produkt“, erklärte Fischer den Erfolg dieser Idee. Und den all seiner nächsten Ideen. Selbst den Aufstieg der Fischerwerke bringt Fischer auf die einfache Formel: Ein neues Produkt muss besser sein als alles, was es zuvor auf dem Markt gab. Als er den Dübel erfand, bestand er auf das teure Nylon. Er hörte auf die Handwerker, die begeistert von den Eigenschaften des Produkts waren. Fischer war stolz auf den Dübel, nicht, weil er seinen Namen trägt, auch nicht, weil er dem Unternehmen gutes Geld in die Kasse spülte. Fischers Stolz war der Stolz des Erfinders. Und deshalb war ihm der Verkaufsschlager auch nicht wichtiger als irgendeine andere seiner vielen Erfindungen. 18. Was hielt Artur Fischer für seine beste Erfindung? 1) Den Nylon-Dübel, der seinen Namen trägt. 2) Den Feueranzünder, der das praktischste Produkt war. 3) Das Produkt, mit dem die Firma am meisten verdienen konnte. 4) Alle seine Erfindungen waren ihm gleich lieb.

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Задание 11

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Задание 12

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Задание 13

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Задание 14

Прочитайте текст и выполните задания 12–18. В каждом задании запишите в поле ответа цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа. Artur Fischer Es gibt viele deutsche Erfindungen, die die Welt erobert haben. Einer der fleißigsten Erfinder der Welt war Artur Fischer, der mehr als 1100 Patente hat. Das Europäische Patentamt zeichnete Fischer 2014 für sein Lebenswerk aus. Es zeichnete damit auch eine Generation der Nachkriegsunternehmer aus. Weltbekannt wurde Fischer vor allem für die Erfindung des Fischer-Dübels. Dieser steckt in vielen Wänden in Deutschland und überall in der Welt. 2016 ist Artur Fischer im Alter von 96 Jahren gestorben. Die von ihm gegründete Firma hat 4000 Mitarbeiter, macht 660 Millionen Euro Umsatz und exportiert die Produkte in 100 Länder der Welt. Die Führung liegt bei Fischers Sohn Klaus. Aus der Belegschaft der Firma werden 20-mal mehr Patente pro Mitarbeiter angemeldet als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Nicht das Geld hat Artur Fischer angetrieben, sondern der Entdeckergeist. Und die pure Not. Der Sohn eines Schneiders wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Fischers Mutter hatte in Heimarbeit Hemden gebügelt, damit ihr Sohn auf die Realschule gehen konnte. Trotz Mutters Mühen hat Artur Fischer, der alle wichtigen Titel trug – Doktor und Professor – und zudem das Bundesverdienstkreuz, keine klassische Schulkarriere gemacht. Die Realschule brach er dann doch ab. Er begann eine Schlosserlehre in Stuttgart. Nach ein paar Monaten kündigte er dem Vater per Postkarte den Abbruch der Lehre an. Der Vater antwortete: "Lieber Sohn, wie ich lese, willst Du Deinen Arbeitsplatz verlassen. Aber an meiner Haustür wirst Du umdrehen und wieder zurückgehen müssen. Dein Dich liebender Vater." Beim nächsten Besuch zu Hause klagte der Junge der Mutter seine Zweifel an der Liebe des Vaters. "Das begreifst du noch nicht, aber du wirst es erfahren", erklärte die Mutter. "Sie hat recht gehabt", erinnerte sich Fischer später. Von da an habe er gewusst: "Es gibt keine Kapitulation. Ich muss." Er absolvierte die Schlosserlehre, arbeitete in einer Werkstatt und gründete schließlich, im Jahr 1948, seine eigene Firma. Geplant war die Selbständigkeit allerdings nicht. Fischer reagierte bloß auf eine personelle Veränderung beim früheren Arbeitgeber. Er kam mit dem neuen Meister nicht klar. Aber was soll man machen, wenn man 28 Jahre alt, frisch verheiratet und in einer Gegend zu Hause ist, in der überwiegend Bauern leben, die kaum über die Runden kommen. Fischer krempelte die Ärmel hoch und reparierte Elektrogeräte, die ihm die Bauern brachten. So hielt er sich die erste Zeit über Wasser. Aber Fischer wäre nicht Fischer, hätte ihn nicht sein Erfindergeist übermannt: Er erfand den ersten elektrischen Feueranzünder. Aus wenigen Teilen baute er den Apparat zusammen – und schon nach wenigen Tagen war die erste Serie verkauft bzw. gegen Brot, Butter und Speck eingetauscht. Streichhölzer waren damals Mangelware, Strom aber gab es in jedem Haus. „Es war ein praktisches Produkt“, erklärte Fischer den Erfolg dieser Idee. Und den all seiner nächsten Ideen. Selbst den Aufstieg der Fischerwerke bringt Fischer auf die einfache Formel: Ein neues Produkt muss besser sein als alles, was es zuvor auf dem Markt gab. Als er den Dübel erfand, bestand er auf das teure Nylon. Er hörte auf die Handwerker, die begeistert von den Eigenschaften des Produkts waren. Fischer war stolz auf den Dübel, nicht, weil er seinen Namen trägt, auch nicht, weil er dem Unternehmen gutes Geld in die Kasse spülte. Fischers Stolz war der Stolz des Erfinders. Und deshalb war ihm der Verkaufsschlager auch nicht wichtiger als irgendeine andere seiner vielen Erfindungen. 17. Was war der erste Erfolg des jungen Unternehmers? 1) Er reparierte kaputte Elektrogeräte, die ihm die Bauern brachten. 2) Seine Erfindung, die als Ersatz für Streichhölzer diente. 3) Ein praktischer Apparat, der den Strom für Haushalte erzeugte. 4) Der Fischer-Dübel, der besser war als alle anderen auf dem Markt.