Winter. Neujahr. Winterliche Aktivitäten. Winterliche Feste. Die Bewertung der funktionalen Kompetenz (тест на функциональную грамотность)
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Задание 1
Lest den Text: Durch die Neigung der Erdachse fällt im Winter weniger Licht auf die nördliche Halbkugel und die Sonne steht niedriger am Himmel. Die Sonnenstrahlung trifft dann in einem flacheren Winkel auf die Erdoberfläche – es kommt weniger Strahlung auf derselben Fläche an als im Sommer, wenn der Winkel steiler ist. Die Achsenneigung erklärt auch, warum auf der Südhalbkugel Sommer herrscht, wenn auf der Nordhalbkugel Winter ist. Schaut euch die Infografik an und beantwortet die Frage "Warum ist es im Winter eigentlich kalt?" Wählt die richtige Variante.*** 

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Задание 2
Der Südwinter dauert mit 93 Tagen länger als der Nordwinter mit 89 Tagen. Dies liegt daran, dass die Erde auf ihrer elliptischen Umlaufbahn der Sonne im Januar am nächsten ist (das Perihel ist am 3. Januar), was übrigens keinen Einfluss auf die Temperatur hat. Je näher ein Planet aber an der Sonne ist, desto schneller bewegt er sich – die Erde bewegt sich also im Nordwinter schneller und durchläuft so auch diese Jahreszeit schneller. Schaut euch das Foto an und beantwortet die Frage "Wenn bei uns im Norden Winter ist, herrscht auf der Südhalbkugel Sommer. Welcher Winter ist länger – der im Norden oder der im Süden?"** 

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Задание 3
Der kalendarische oder auch astronomische Winter beginnt auf der Nordhalbkugel am kürzesten Tag des Jahres, am 21. oder 22. Dezember. Das ist die Wintersonnenwende. Am 21. Dezember 2022 ist der kalendarische Winterbeginn um 22:47 Uhr (MEZ). Das ist der Zeitpunkt zu dem die Sonne senkrecht über dem südlichen Wendekreis steht und die Tage bei uns am kürzesten sind. Allerdings schiebt sich das Tagesende, also der Sonnenuntergang, schon seit dem 11. Dezember nach hinten. Dafür wurde es später hell. Insgesamt waren die Tage also noch länger. In nächster Zeit stagniert die Zeit des Sonnenaufgangs, während es nachmittags zwar zunächst nur unmerklich, aber immerhin einen Tick länger hell bleibt. Wir wissen schon, dass der Winter auf der Nordhalbkugel kalendarisch mit der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember beginnt. Der meteorologische Winter umfasst daher drei Wintermonate. Und wann beginnt der Winter aber meteorologisch?* 

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Задание 4
Lest den Text und beantwortet die Frage "Wo befindet sich der Kältepol der Schweiz?" Das Hochtal von La Brévine im Neuenburger Jura gilt als Kühltruhe Schweizder oder das sogenannte Sibirien der Schweiz: Immer wieder wurden dort extreme Minustemperaturen gemessen – so auch der offizielle Kälterekord der Schweiz. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Viele lange Unterhosen gibt es sicher in La Brévine. Das Dorf hält den offiziellen Schweizer Kälterekord unter den bewohnten Gebieten – seit mehr als 29 Jahren. Am 12. Januar 1987 wurden dort minus 41,8 Grad Celsius gemessen. Eigentlich war es an besagtem Tag noch kälter, nämlich minus 42,5 Grad Celsius. Doch das verkündete das Bundesamt für Meteorologie erst 2011 offiziell. Der Grund: 1987 wurden die Temperaturen noch per Messung von Hand bestimmt – und dieses Verfahren ist nicht ganz so genau wie die automatische Messung, die erst 1997 eingeführt wurde.* 

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Задание 5
Die niedrigste Temperatur weltweit wurde jedoch nicht in der Schweiz gemessen. Wo denn? Lest den Text: Der Kältepol der Erde befindet sich bei der russischen Forschungsstation Wostok in der Ostantarktis. Dort wurde am 21. Juli 1983 mit −89,2 °C die bisher tiefste meteorologisch bestimmte Lufttemperatur der Erde gemessen. In Werchojansk und Oimjakon (in beiden Orten wurden –67,8 °C gemessen) befindet sich der Kältepol aller bewohnten Gebiete der Erde.* 

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Задание 6
Schaut euch die Tabelle an und bestimmt, welche Tierarten nicht im Winterschlaf überwintern. Denkt nach und wählt die richtige Variante. *** 

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Задание 7
Lest den Text und wählt die richtige Variante. Mitten im Winter feiern wir das Neujahrfest, das mit dem Namen Silvester (aus dem Lateinischen für "Waldmensch") verbunden wird, geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals fand eine Reform des sogenannten "Gregorianischen Kalenders" statt, in dessen Folge der letzte Tag des Jahres vom 24. auf den 31. Dezember verlegt wurde. Der 31. Dezember war auch der Todestag verehrten Papstes Silvester I (gestorben im Dezember 335). Weil die Kirche diesen Tag als den Namenstag des Silvester anerkannte, hieß er fortan … (wählt die richtige Variante) * 

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Задание 8
Lest den Text und beantwortet die Frage "In welchem Monat feirte man das Julfest?" Der Name dieses winterlichen Festes geht auf ein altes germanisches Fest zurück, das im Winter gefeiert wurde. An diesem Tag wurde die Rückkehr von Sonne und Licht ausgiebig und vermutlich wild gefeiert. Das alte Fest wurde zu Ehren des Hauptgottes Odin abgehalten. Später ist dieses Fest mit dem christlichen Weihnachtsfest verschmolzen. Im Dänischen, Norwegischen und Schwedischen wird heute Weihnachten «jul» genannt, im Isländischen «jól» und im Finnischen «joulu». Die Wintersonnenwende und die folgenden Rauhnächte galten für die germanischen und keltischen Völker in vorchristlicher Zeit als magischer Wendepunkt und Neubeginn. Wann genau das Julfest entstand, ist nicht gesichert. Für die Nordgermanen spielte das Licht und seine Wiederkehr eine bedeutende Rolle. Die dunkle Jahreszeit hatte hier bereits Ende Oktober eingesetzt. Der harte und kalte Winter war eine Zeit der Entbehrungen, die es zu überleben galt. Antike Geschichtsschreiber berichteten von großen Festessen und Spielen der Germanen in der Winterzeit. Aus dem 6. Jahrhundert gibt es die Kunde, dass die Menschen des Nordens Boten auf ihre höchsten Berge schickten, um nach der Sonne Ausschau zu halten. Zur Wiederkehr der Sonne sollen Feuer entzündet worden sein. Brennende Räder wurden symbolisch ins Tal hinab gerollt. Die Feierlichkeiten fanden an besonderen Kultplätzen statt. Als wichtige Kultstätte für das Julfest in Deutschland werden die Externsteine angesehen.*** 

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Задание 9
Lest den Text, beantwortet die Frage "Warum ist der Schnee weiß?" und wählt die richtige Variante.*** Schnee ist zwar gefrorenes Wasser, aber er besteht aus sehr vielen, winzig kleinen Eiskristallen, die das Licht in alle möglichen Richtungen lenken. Warum etwas durchsichtig ist, kann man sich am Beispiel einer Fensterscheibe verdeutlichen. Wenn ich durch die klare Scheibe einen Gegenstand sehe, dann muss alles Licht, das von einem Punkt des Gegenstandes ausgeht und in mein Auge fällt, dort auf meiner Netzhaut auch in einem Punkt wieder zusammenkommen. Damit das gelingt, darf die Fensterscheibe die Wege des Lichts vom Gegenstand zu meinem Auge nicht verändern. Klares Wasser verhält sich wie eine Fensterscheibe. Es ist durchsichtig, weil es das Licht weitgehend ungehindert passieren lässt. Es wird weder absorbiert („verschluckt“), noch in alle möglichen Richtungen reflektiert oder gestreut (in seinem geraden Weg abgelenkt). Schnee ist nun aber nicht einfach nur ein Block erstarrtes Wasser. Frischer Schnee besteht aus sehr vielen kleinen Eiskristallen mit Luft dazwischen. Die Eiskristalle kann man sich als lauter kleine Spiegel vorstellen, die ganz und gar ungeordnet herumstehen. Diese Eigenschaft bewirkt, dass vor allem frischer Schnee im Sonnenlicht so schön glitzert: Die winzigen Spiegelchen lenken Sonnenlicht in unsere Augen. Schnee ist also vor allem deshalb nicht durchsichtig, weil er das Licht nicht ungehindert hindurchlässt, sondern in alle möglichen Richtungen reflektiert. Warum ist aber auch ein Eisblock weniger durchsichtig als klares, flüssiges Wasser? Das liegt daran, dass im Eis Luft eingeschlossen ist. Je mehr Luft darin ist, desto trüber ist das Eis. An den Übergängen von Eis zu Luft und umgekehrt wird das Licht gebrochen – es bekommt einen Knick – und an geneigten Luft- bzw. Wasseroberflächen wird es gespiegelt. Eis lässt sich mit einer Milchglasscheibe vergleichen, wie man sie aus gutem Grund in Badezimmern verwendet. Licht, das von einem Gegenstandspunkt ausgeht, trifft auf die milchige Scheibe und wird zwar durch die Scheibe hindurchgelassen (sonst wäre es im Bad ja auch dunkel), aber das Licht schlägt hinter der Scheibe alle möglichen Richtungen ein und kommt auf der Netzhaut meines Auges nicht mehr in einem Punkt zusammen. Ich sehe nur etwas milchig Helles und so ist es bei einem trüben Eisblock auch. 

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Задание 10
Lest den Text und schaut euch die Infografik an. In welchem Gebiet der Schweiz gibt es schwarze Skipiste am meisten? Wohin im nächsten Skiurlaub? Bei dieser Frage stehen Skifahrer und Snowboarder vor der Qual der Wahl zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien oder einem anderen Skiland? Doch Skifahren in der Schweiz heißt Skiurlaub der Superlative. So verfügt die Schweiz über absolute Schneesicherheit durch einige der höchsten Skigebiete Europas, hat eine Vielzahl von Viertausender Gipfeln und lockt Autogrammjäger auf Promisuche in exklusive Skiorte. Und natürlich nicht zu vergessen die gute Schweizer Küche. In der Schweiz gibt es die Skipisten verschiedenes Niveau: blau, rot, schwarz. Blau („leicht“): Die Skipiste darf nicht mehr als 25 Prozent Längs- und Quergefälle haben, mit Ausnahme kurzer Teilstücke im offenen Gelände. Rot (“mittelschwierig”): Die Neigung dieser Skipiste darf 40 Prozent Längs- und Quergefälle nicht übersteigen, mit Ausnahme kurzer Teilstücke im offenen Gelände. Schwarz (“schwierig”): Bei schwierigen Skipisten übersteigt die Neigung die Maximalwerte der mittelschwierigen Skipiste.** 

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Задание 11
Mit 3899 Meter Höhe ist das Matterhorn ski paradise das höchstgelegene Skigebiet der Schweiz. Darauf folgen Saas-Fee (3573 m), 4 Vallées (3330 m) und Corvatsch (3303 m). Engelberg-Titlis liegt mit 3020 Metern auf dem 10. Platz. Welches Skigebiet in der Schweiz liegt am höchsten?*
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Задание 12
Schaut euch die Infografik an und beantwortet die Frage. Die Klimaerwärmung lässt Gletscher schmelzen und sorgt für mehr schneefreie Tage. Winter, in denen die Durchschnittstemperatur über Null liegt, werden häufiger. Welcher Winter in der Schweiz war der wärmste seit Messbeginn 1864?*** 

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Задание 13
Pieter Bruegel der Ältere lebte von etwa 1525 bis 1569 und ist ein Vertreter der Niederländischen Renaissance. An Alltagsmotiven waren die Maler der damaligen Zeit besonders interessiert. Bruegel gilt als Begründer des Bauerngenres. Er thematisierte in seinen Bildern die Kultur der damaligen ärmeren Landbevölkerung. Sein Interesse ging so weit, dass er sogar Sprichwörter malte, also deren Inhalte auf die Leinwand brachte – beziehungsweise auf die Holzplatte. Seine aus sechs Gemälden bestehende Jahreszeiten-Serie ist sehr bekannt. Der 6-teilige „Jahreszeiten“-Zyklus stellt: · Frühling – verschollene Tafel: April und Mai · Frühsommer – „Die Heuernte“: Juni und Juli · Hochsommer – „Die Kornernte“: August und September · Herbst – „Die Heimkehr der Herde“: Oktober und November · Winter – „Jäger im Schnee“: Dezember und Januar · Vorfrühling – „Der düstere Tag“: Februar und März dar. Schaut euch das Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren an und lest die Beschreibung: "Die Gruppe von Jägern kehrt, begleitet von einer erschöpften Hundemeute, in das unterhalb liegende Dorf zurück. Nur ein einzelner Fuchs hängt an einem der geschulterten Spieße. Links daneben bereitet man das Sengen eines Schweines über offenem Feuer vor. Vergnügliche Details wie das Schlittschuhlaufen auf zugefrorenen Teichen haben zur enormen Popularität des Bildes beigetragen. Doch nicht die Summe der Details sondern die Gesamtwirkung machen seine Bedeutung aus. Virtuos und konsequent evoziert Bruegel den Eindruck permanenter Kälte." Beantwortet die Frage "Wie heißt das Gemälde?" 

